Chefärzte lehnen Bonuszahlungen mehrheitlich ab – Rund 40 Prozent bestätigen Erhalt von Boni

Die Mehrheit der leitenden Klinikärzte (63 Prozent) lehnen Bonifikationen ab, die an einen ökonomischen Erfolg der Klinik gekoppelt sind. Denn diese widersprächen dem Berufsethos. Das hat die Studie „Ärzte im Zukunftsmarkt Gesundheit 2012“ der Stiftung Gesundheit ergeben. Unterdessen gaben 37,7 Prozent der Befragten an, Bonuszahlungen zu erhalten.

Bei jüngeren Verträgen sind erfolgsabhängige Zusatzzahlungen laut der Studie am häufigsten: So erhalten 42 Prozent der leitenden Klinikärzte, die ein bis fünf Jahre ihre Funktion ausüben, Boni. Bei Ärzten, die seit mehr als zehn Jahren in leitender Funktion sind, sind es nur 34,7 Prozent.

Die Bundesärztekammer, der Verband der leitenden Krankenhausärzte Deutschlands und der Marburger Bund haben erfolgsabhängige Boni abgelehnt.

Die GGMA Gesellschaft für Gesundheitsmarktanalyse hat die Studie „Ärzte im Zukunftsmarkt Gesundheit 2012“ im Auftrag der Stiftung Gesundheit durchgeführt.

Die gesamte Analyse sowie Grafiken finden Sie auf dieser Website in der
Rubrik „Pressematerial zum Download -> Forschung“

Hamburg, 21. Dezember 2012