Medizinische Bedarfsplanung: Landräte fordern mehr Mitwirkung

Die Mehrheit der Landräte in Deutschland (57,2 Prozent) möchte künftig mehr in die Planung der ärztlichen Versorgung eingebunden sein. Dies ergab die Studie „Ärztliche Versorgung und Zugang zu ärztlichen Leistungen“. Im Auftrag der Stiftung Gesundheit mit Unterstützung des Deutschen Landkreistages wurden dafür alle Landrätinnen und Landräte befragt.

Auch bei der Planung der Barrierefreiheit in der Gesundheitsversorgung wollen 55,8 Prozent der befragten Landräte stärker mit den zuständigen Institutionen zusammenarbeiten und mehr Verantwortung übernehmen.

Jörg Freese, Beigeordneter für Jugend, Schule, Kultur und Gesundheit im Deutschen Landkreistag: „Die Landkreise mit ihrer fundamentalen Funktion in der Daseinsvorsorge haben naturgemäß ein übergeordnetes Interesse an der Bedarfsplanung der ärztlichen Versorgung. Ich wünsche mir eine verbesserte Kommunikation mit den zuständigen Organisationen und eine stärkere Beteiligung der Landkreise bei kommenden Entscheidungen.“

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Hamburg, 6. Juni 2013