Der erste Platz des Publizistik-Preises 2017 geht an Roland Schulz für seinen Artikel „Ganz am Ende“ erschienen am 16. Juni 2016 im Süddeutsche Zeitung – Magazin.
In dem Stück begibt sich der Autor auf eine fesselnde Reise in das Innerste des Menschen: Was passiert eigentlich im Körper und im Geist, wenn ein Mensch aus dem Leben scheidet? „Vor allem die direkte Ansprache der Leser mit dem Du fesselt und bewegt“, sagen die Juroren. So sei es nicht mehr der Tod der Anderen – sondern der Eigene.
Untermauert wird der Artikel mit Fotos von Reiner Riedler. Gezeigt werden unter anderem ein Beatmungsgerät mit einer Vielzahl von Schläuchen, ein Dialysegerät und eine Herz-Lungen-Maschine.
Roland Schulz wurde 1976 geboren. An der Deutschen Journalistenschule in München studierte er Journalistik, Geschichte und Politische Wissenschaft. Nach Abschluss der Ausbildung arbeitete er in einem Journalistenbüro am Münchner Ostbahnhof, unter anderem im Auftrag der Wochenzeitung „Die Zeit“ und von Magazinen wie „Geo“, „mare“ oder „Neon“. Von 2008 bis 2012 war er als Autor für „Geo“ tätig, seither schreibt er für das Magazin der „Süddeutschen Zeitung“.