Was bereits in der Berichterstattung zum ePA-Start in den Modellregionen Thema war, bestätigen nun auch unsere Befragungsergebnisse. Wir haben teilnehmende Ärzte unter anderem gefragt: Wie läuft es? Und was braucht es für einen bundesweiten Rollout? Über 70 Prozent gaben an, dass die Arbeit mit der ePA schlechter laufe als erwartet.
„Die Herausforderungen beim Start sind real: Technische Hürden, fehlende Patienteninformationen und teils unzureichende Softwareunterstützung erschweren die Umsetzung“, sagt Stefan Spieren, Hausarzt und Digital-Health-Pionier im Gastkommentar. „Viele Funktionen sind noch nicht durchgängig praxistauglich, und das Praxisteam muss Zeit investieren – Zeit, die sich aber langfristig lohnen wird.“
Im kommenden Jahr steht für Heilmittelerbringer der Anschluss an die Telematikinfrastruktur (TI) an. Doch wo besteht Verbesserungsbedarf, den die TI auffangen könnte? Das haben wir im Auftrag der Interessengemeinschaft eines PVS-Roundtables für Heilmittelerbringer verschiedene Gruppen aus diesem Bereich gefragt. Für fast zwei Drittel ist das Verfassen von Therapieberichten der größte Zeitfresser, gefolgt von Abrechnung und Dokumentation.
Die Fachjury für den Publizistik-Preis 2025 steht fest: Neue und bekannte Gesichter setzen ihre jeweilige Fachkenntnis in den zehn verschiedenen Kategorien ein. Insgesamt gibt es 224 Einreichungen zu sichten. In ihrer zugeteilten Kategorie bestimmen die Fachjuroren die Top-Beiträge. So ergibt sich die Nominiertenliste mit rund 15 Werken, die dann die Expertenjury bewertet.
Im 1. Quartal 2025 zeigt sich ein gemischtes Bild bei der Stimmung der Leistungserbringer: Während sich die Lage bei den niedergelassenen Ärzten leicht verbessert hat und auf den besten Stand seit über zwei Jahren steigt, trübt sich die Stimmung unter den Heilberuflern weiter ein. Besonders stark betroffen sind dabei die Ergotherapeuten.
Ob vor der eigenen Haustür oder viele tausend Kilometer entfernt – ärztliche Hilfe wird überall auf der Welt benötigt. Viele Ärzte engagieren sich ehrenamtlich für andere Menschen. Diesen Medizinern verleihen wir das Siegel „Dr. Pro Bono“ und geben ihnen eine Bühne durch Interviews, in denen wir ihre Arbeit vorstellen.
Vom 8. bis 10. April sind wir auf der DMEA in Berlin – Europas Leitveranstaltung für Digital Health. Das Team der Stiftung Gesundheit freut sich auf inspirierende Begegnungen mit Kooperationspartnern, Netzwerk-Kontakten und neuen Gesichtern. Wir sind gespannt, welche anregenden Impulse wir dieses Mal mitnehmen.
Wir feiern Geburtstag! Am 29. März 1996 wurde die Stiftung Gesundheit errichtet. Seitdem setzen wir uns für verständliche Informationen ein und geben Patienten Orientierung im Gesundheitswesen – neutral und unabhängig. Bei unserer Arbeit stehen Menschen im Mittelpunkt, die medizinische Hilfe benötigen.
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