Presse-Information

Publizistik-Preis 2025

Preisträger des Vorjahres bilden die diesjährige Expertenjury

Hamburg, 22. Mai 2025 – In diesem Jahr setzt sich die Expertenjury des Publizistik-Preises der Stiftung Gesundheit erstmalig ausschließlich aus den Preisträgerinnen und Preisträgern des Vorjahres zusammen. Ihre Aufgabe ist es, über die besten Beiträge zu entscheiden. Zuvor hat die Fachjury alle Einreichungen gesichtet und die Nominiertenliste erstellt. Diese liegt nun der Expertenjury vor und wird im kommenden Stiftungsbrief Ende Juni veröffentlicht.

Die Mitglieder der Expertenjury analysieren und bewerten die Qualität der nominierten Beiträge und vergleichen die einzelnen Einreichungen sorgfältig miteinander. So arbeiten sie Stärken und Besonderheiten heraus. Auf Grundlage ihrer Punkteverteilung entscheidet sich, welche Beiträge welchen Platz belegen.

Das sind die Expertenjuroren 2025

Friederike Oertel
Journalistin, Dozentin, Autorin und Redakteurin bei ZEIT am Wochenende

Sie belegte 2024 den 1. Platz mit
„Zwei Leben, die im Vollrausch begannen“ (Online-Artikel, ZEIT ONLINE)

„Als ich von der Auszeichnung erfahren habe, war das ein besonderer Moment für mich. Sie hat für mich eine große Bedeutung, da ich sie als wichtige Wertschätzung meiner Arbeit empfinde – und auch des Themas. Es erhält dadurch noch einmal Reichweite und wird erneut wahrgenommen. Das hat mich besonders gefreut.“

Anja Reumschüssel
Autorin und Reporterin für Print und Multimedia

Sie erhielt 2024 den 2. Platz mit
„Marlon soll leben“ (Magazin & Zeitschrift, DER SPIEGEL)

„Es ist natürlich eine besondere Form der Wertschätzung, eine Auszeichnung zu erhalten. Für mich ist das ein Zeichen dafür, dass andere aufmerksam verfolgen, worüber im Gesundheits- und Wissenschaftsjournalismus berichtet wird – und dass Themen geschätzt werden, die viel Recherche und ein hohes Maß an Fingerspitzengefühl im Umgang mit Betroffenen erfordern. Diese Anerkennung bedeutet mir viel und freut mich sehr.“

Katharina Singer
TV-Redakteurin, TV-Reporterin, Filmemacherin SWR/ARD

Sie erreichte 2024 den 3. Platz mit „Falsche Behandlung – Wenn Ärzte Fehler machen“ (Film & Fernsehen, SWR Doku)

„Ich freue mich sehr darüber, dass dieses Thema durch die Auszeichnung erneut Aufmerksamkeit erhält. Es ist mir ein besonderes Anliegen, weil es sich um ein Thema handelt, das oft totgeschwiegen wird – ein gesellschaftliches Tabu. Umso mehr freue ich mich für die Menschen, die den Mut hatten, darüber zu sprechen. Dass sowohl den betroffenen Patienten als auch den Ärzten, die an die Öffentlichkeit gegangen sind, eine Stimme gegeben wird, ist von großer Bedeutung. Diese Auszeichnung bietet die Chance, dass ihr Anliegen in einer breiteren Öffentlichkeit Gehör findet.“

Tobias Fenneker
Journalist und Redakteur bei Radio Hochstift

Er wurde 2024 Dritter mit
„Wir haben Depressionen“ (Multimedia, Radio Hochstift & Neue Westfälische / zusammen mit: Sinah Jakobsmeyer, Mareike Gröneweg, Lena Henning)

„Das hat eine große Bedeutung für uns. Es ist eine besondere Form der Wertschätzung für die geleistete Arbeit – und es freut uns sehr, dass der ganzheitliche Ansatz auf diese Weise Anerkennung findet und offenbar geglückt ist.“

Preisverleihung des Publizistik-Preises 2025


Die Preisverleihung findet erneut auf dem Gesundheitswirtschaftskongress im Grand Elysée in Hamburg statt. Am Dienstag, den 16.09.2025, werden die besten Beiträge ausgezeichnet. Anschließend interviewt Alexandra Köhler, die Redaktionsleiterin der Stifttung Gesundheit, die Preisträger im Talk Point auf dem Kongress.

Ausgezeichneter Gesundheitsjournalismus – für informierte und starke Patienten

Mit dem Publizistik-Preis zeichnet die Stiftung Gesundheit jährlich außergewöhnliche Beiträge zu Gesundheitsthemen aus. Die Auszeichnung würdigt Arbeiten, die relevante – auch wenig beachtete – Inhalte auf besonders eindrucksvolle Weise sichtbar machen. Denn hochwertiger Gesundheitsjournalismus stärkt das Patienten-Empowerment, indem er verlässliche und verständliche Informationen für informierte Entscheidungen bereitstellt. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert und nicht extern gesponsert. Die Bewerbungsphase für den Publizistik-Preis 2026 startet im Oktober 2025.

Über die Stiftung Gesundheit

Nach ihrer Maxime „Wissen ist die beste Medizin“ setzt sich die Stiftung Gesundheit seit fast 30 Jahren für Transparenz, Verständlichkeit und Orientierung im Gesundheitswesen ein. Dazu zählen neben dem Publizistik-Preis zahlreiche weitere Aktivitäten: So betreibt die Stiftung beispielsweise die Arzt-Auskunft, die auf dem Strukturverzeichnis der Versorgung basiert, und Verbrauchern als Anhaltspunkt dient, um passende Ärzte zu finden. Außerdem veröffentlicht sie regelmäßig Studien und Analysen, beispielsweise um die Meinung der Leistungserbringer zu aktuellen Themen abzubilden.

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