
Dr. Pro Bono – Ärzte für den guten Zweck
Ob vor der eigenen Haustür oder viele tausend Kilometer entfernt – ärztliche Hilfe wird überall auf der Welt benötigt. Viele Ärzte engagieren sich neben ihrem Hauptberuf für andere Menschen: Sie leisten beispielsweise Aufklärungsarbeit und helfen, Krankheiten vorzubeugen oder Heilungschancen zu verbessern.
Die Stiftung Gesundheit verleiht diesen Medizinern das Siegel „Dr. Pro Bono“ und gibt ihnen eine Bühne. Dieses Siegel wird in dem persönlichen Profil in der Arzt-Auskunft angezeigt und kann auf den Arzt-Websites eingebunden werden. In Interviews berichten die Ärzte von ihrem Engagement und ihren Einsätzen. Diese verbreiten wir über unsere Kommunikationskanäle, damit noch mehr Menschen auf Gesundheits-Schicksale anderer, Initiativen und Menschen, die helfen, aufmerksam werden.
Mittlerweile tragen über 1.000 Mediziner die Auszeichnung für ihr Engagement in einer der 15 Ehrenamts-Bereichen.
Zu den 15 Ehrenamts-Kategorien zählen:
- ehrenamtliche ärztliche Einsätze (in Deutschland, Entwicklungsländern oder Katastrophenschutzgebieten)
- Unterstützung beim Aufbau von Krankenhäusern/Schulen/Hilfseinrichtungen im Ausland
- kostenlose (zahn-)ärztliche Behandlung/Operation von Bedürftigen
Flüchtlingshilfe (ärztliche oder psychotherapeutische Betreuung) - Entwicklungshilfe (beispielsweise psychosoziale Entwicklungsprojekte)
- Ausbildung und Weiterbildung von Ärzten im Ausland/Entwicklungsländern
- aktives Mitglied von Fördervereinen und Stiftungen zur Unterstützung der Gesundheit bei bestimmten Erkrankungen
- ärztliche Unterstützung von Sportvereinen (beispielsweise als Mannschaftsarzt)
- ärztliche Betreuung von Sportgruppen (etwa als Betreuer einer Herz-Laufgruppe)
- ärztliche Betreuung von Selbsthilfegruppen
- Hospizarbeit
- ehrenamtliche Tätigkeit zur Gesundheitsförderung und Prävention (beispielsweise in Kitas und Schulen)
- Aufsichtsrat oder wissenschaftlicher Beirat in öffentlichen Einrichtungen und von Trägern aus dem Bereich Gesundheitsförderung oder Prävention, die ehrenamtlich und unentgeltlich wirken
- Gründer von Vereinen, die Patienten mit bestimmten Erkrankungen unterstützen
- Organisatoren und Ausrichter von Vorträgen für Patienten zu Gesundheits- und Präventionsthemen sowie Vortragende, die mit ihrer Tätigkeit gemeinnützig informieren und uneigennützig helfen möchten