Medizinklimaindex Herbst 2018 leicht gestiegen

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Der MKI wird halbjährlich von der Gesellschaft für Gesundheitsmarktanalyse (GGMA) im Auftrag der Stiftung Gesundheit erhoben.

Ärzte in Deutschland beurteilen ihre aktuelle wirtschaftliche Lage und Zukunftsaussichten weiterhin zurückhaltend: Seit dem Frühjahr 2018 verbesserte sich der halbjährlich erhobene Medizinklimaindex (MKI) lediglich um 0,3 Punkte und liegt nun bei einem Wert von -0,7. Noch vor einem Jahr hatte der Index seinen bisherigen Höchststand von +7,4 Punkten erreicht.

Hausärzte pessimistischer

Verschlechtert hat sich die Stimmung bei den Hausärzten: Ihr Fachgruppen-Index sank im Vergleich zum Frühjahrs-MKI um 3,8 Punkte auf einen Wert von -1,1 und rutschte damit zum ersten Mal seit drei Jahren wieder in den negativen Bereich. Damit setzt der Index der Hausärzte seinen Abwärtstrend fort: Bereits im Halbjahr zuvor hatte er mehr als 10 Punkte verloren.

Stimmung der Zahnärzte steigt am stärksten

Im Gegensatz zu den Hausärzten entwickeln sich die Indizes der übrigen befragten Fachgruppen positiv. Die größte Veränderung zeigt sich derzeit bei den Zahnärzten: Ihr Fachgruppen-Index stieg nach einem historischen Tiefstand im Frühjahr um 7,7 Punkte an und liegt nun bei einem neutralen Wert von 0,0. Auch die Psychologischen Psychotherapeuten blicken optimistisch in die Zukunft: Ihr Fachgruppen-Index verbesserte sich um 1,9 Punkte auf einen Wert von 2,0. Aufwärts geht es auch für die Fachärzte: Deren Fachgruppen-Index liegt zwar mit -4,1 noch im negativen Bereich, stieg aber im Vergleich zum Frühjahr um 1,2 Punkte.

Die detaillierten Ergebnisse finden Sie online unter: www.stiftung-gesundheit.de, Webcode: MKI

Hamburg, 23. Oktober 2018